Datum: 9. Juni 2025 um 3:46 Uhr
Alarmierungsart: Sirene und Funkmeldeempfänger
Dauer: 7 Stunden
Einsatzort: Herzlake - Zum Beel
Fahrzeuge: ELW 1 (21-11-11), HLF 10/6 (21-46-11), TLF 20/25 (21-23-11)
Weitere Kräfte: FF Haselünne ELW 1 (20-11-11), FF Haselünne HLF 20 (20-48-11), FF Haselünne HRB 32, FF Haselünne TLF 8 W (20-20-11), FF Holte-Lastrup LF 8 (21-43-21), FF Holte-Lastrup MZF (21-19-21), FF Holte-Lastrup TLF 3000 (21-29-21), NEF Meppen, Polizei Emsland, RTW Haselünne


Einsatzbericht:

In den frühen Morgenstunden des 9. Juni wurden die Feuerwehren Herzlake, Haselünne und Holte-Lastrup zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus in Herzlake alarmiert. Zusätzlich wurde eine eingeschlossene Person im Gebäude gemeldet.
 
Bereits beim Verlassen ihrer eigenen Häuser nahmen die ersten Einsatzkräfte einen intensiven Feuerschein am Himmel wahr – ein deutliches Zeichen für das bereits weit fortgeschrittene Brandgeschehen. Beim Eintreffen am Einsatzort stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Vollbrand.
 
Bei der sofort eingeleiteten Menschenrettung konnte eine Person im unteren Bereich des Treppenhauses lokalisiert werden. Zwei Einsatzkräften gelang es, die Haustür gewaltsam zu öffnen und die Person aus dem Bereich zu befreien. Sie wurde umgehend an den Rettungsdienst übergeben und medizinisch versorgt.
 
Ein zunächst eingeleiteter Innenangriff wurde aufgrund akuter Einsturzgefahr des Dachstuhls abgebrochen. Die Brandbekämpfung wurde daraufhin ausschließlich von außen fortgeführt. Dabei kamen mehrere Strahlrohre und ein Wasserwerfer zum Einsatz.
 
Das Obergeschoss war aufgrund der massiven Brandausbreitung nicht mehr begehbar. Zum Zeitpunkt des Einsatzes war unklar, ob sich noch weitere Personen im ersten Obergeschoss befanden. Ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte durch den gezielten Löschangriff erfolgreich verhindert werden.
 
Während des gesamten Einsatzes kamen die Drohnen der Feuerwehren Herzlake und Haselünne zum Einsatz. Sie lieferten durchgehend wertvolle Echtzeitbilder aus der Luft, die eine gezielte Koordination der Einsatzmaßnahmen ermöglichten.
 
Die Löscharbeiten sowie umfangreiche Nachlöscharbeiten und die Kontrolle auf Glutnester zogen sich über mehrere Stunden hin.
 
 
👨‍🚒 Ehrenamtlich. 24/7. Für eure Sicherheit.
 
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